Prinzipien in der Krise

  • Schutz: In akuten Gefährdungssituationen ist die sofortige Konfrontation und ggf. auch das Aussprechen eines Verbotes erforderlich (z.B. Klettern auf dem Flurgeländer, Klettern auf das Dach etc…).
  • Reaktion: Grundsätzlich gilt, dass grenzverletzendes und grenzüberschreitendes Verhalten (ggf. zeitversetzt) rückgemeldet wird, denn nicht kommentiertes bzw. ignoriertes Verhalten ist toleriertes bzw. akzeptiertes Verhalten. Kommentieren bedeutet jedoch nicht automatisch Sanktionieren.
  • Im Rahmen einer deeskalierenden Grenzsetzung aufgrund einer emotionale Krise werden Hinweise zu Auswirkungen und Konsequenzen mitunter verschoben. Eine Rückmeldung dazu erfolgt im Anschluss an die Krise in einem Reflexionsgespräch.
  • Ein transparenter Umgang bei Grenzüberschreitung bzw. Grenzverletzung unter Berücksichtigung der pädagogischen Grundsätze der Neuen Autorität sowie der Einhaltung der Arbeitsschutzmaßnahmen nach ProDeMa ist eine Grundvoraussetzung.
  • Ein Täter-Opfer-Ausgleich ist für das weitere soziale Miteinander sehr bedeutsam. Eine Wiedergutmachung als Maßgabe bei den anschließenden Beratungsgesprächen bzw. Anhörungen wird angestrebt.
  • Mitbestimmung: Die Schüler*innen beeinflussen durch das eigene Verhalten einen Konflikt- bzw. Entwicklungsverlauf maßgeblich. Die Entscheidung über mögliche Interventionen oder Auswirkungen steuern die Schüler*innen durch das eigene Verhalten maßgeblich mit. Das Verhalten steht im Mittelpunkt.
  • Persönliche Wertschätzung: Die Steverschule signalisiert ein klares „Nein“ zu Gewalt und ein klares „Ja“ zur Person.
  • Dem Kind oder dem Jugendlichen wird immer eine Entscheidungsoption für das Verhalten zugesprochen. Positiven Entscheidungen wird ein positives Feedback gegeben.
  • Bei der deeskalierenden Grenzsetzung, die der Auflösung von Konflikten dient, werden Grenzen nicht aufgehoben, sondern zu einem späteren Zeitpunkt erneut gesetzt verdeutlicht. Die Grenzsetzung wird thematisiert, wenn die imaginäre Schranke im Kopf wieder geöffnet ist, die Schüler*innen wieder emotional und gedanklich offen für den Gesprächs- und somit Entwicklungsprozess sind.

Aktuelle Neuigkeiten

Schülerinnen und Schüler sammeln Spenden für das WDR2 Weihnachtswunder

26.03.2025

In der Vorweihnachtszeit haben Schülerinnen und Schüler unserer Schule gemeinsam für eine tolle Aktion gespendet: Für das „WDR2 Weihnachtswunder“ wurde eine beeindruckende Summe von 784,50 Euro gesammelt.

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Anton möchte eine Leseratte werden

27.10.2024

Die Schüler und Schülerinnen der G2 lesen über das Schuljahr eine Geschichte von der Ratte Anton, die eine Leseratte werden möchte. Dazu benötigt die Ratte natürlich Bücher. 

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Die Schulzeit ist beendet: Auch an der Steverschule wurden die Abschlussschüler*innen verabschiedet.

07.07.2024

Die Steverschule Nottuln hat 26 Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrgangs verabschiedet.

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